Überarbeitung des ENplus-Handbuchs für Pellets
Version 4.0 tritt im 1. Quartal 2021 in Kraft

Berlin
, 10.06.2020
Der European Pellet Council (EPC) arbeitet seit Ende 2018 an einer neuen Version des ENplus-Handbuchs für Pellets. Dabei findet eine komplette Überarbeitung aller Teile statt, inklusive der internen Organisation. Die Zuständigkeiten des DEPI bleiben jedoch unverändert.
Die deutsche Branche ist durch den ENplus-Beirat sowie mit drei Mitarbeitern von zertifizierten Unternehmen im Advisory Committee (internationaler Beirat) vertreten. Darüber hinaus ist das DEPI über die Mitarbeit im Redaktionsausschuss (Editorial Committee) direkt beteiligt. Im Oktober 2019 hat das EPC eine internationale Online-Umfrage gestartet. Das DEPI wollte die Unternehmen stärker beteiligen und startete daher zusätzlich eine deutsche Online-Umfrage, die neben den Fragen des EPC viele weitere Kommentierungsmöglichkeiten beinhaltete. Zu verschiedenen Inhalten der Handbuchüberarbeitung kam es bei einem Workshop in Fulda mit zertifizierten Pelletproduzenten und -händlern, Kesselherstellern und Vertretern von Inspektionsstellen zu einem regen Austausch.
Derzeit werden die Kommentare der Stakeholderbefragung aus allen Ländern beim EPC mit Beteiligung des DEPI eingearbeitet. Überarbeitet werden u.a. die Anforderungen an die Pelleteigenschaften, die Klassifizierung von Abweichungen sowie Vorgaben zur Sackbeschriftung und Eigenüberwachung, außerdem eine Massenbilanz und zusätzliche Laborproben eingeführt.
Voraussichtlich im 1. Quartal 2021 wird das neue Handbuch dann in Kraft treten. Zertifizierte Unternehmen haben dann ein Jahr Zeit, die Anforderungen umzusetzen. Das DEPI wird wieder eine deutsche Übersetzung des Handbuches liefern und die neuen Anforderungen bei den Schulungen 2021 berücksichtigen.
Diese Webseite wird dann inhaltich überarbeitet werden.